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Dringender Aufruf von Rabbiner Chaim Barkahn
Liebe Freunde,
Eure Hilfe wird gebraucht! Auch wir setzen uns für die Juden in der Ukraine ein.
Momentan ist eine Gruppe von 30 jugendlichen Jeschiwa-Studenten mit ihren Rabbinern und deren Familien auf der Flucht von Dnipro nach Düsseldorf. Die Reise ist lang und gefährlich – sie sind Dutzende von Stunden mit der Angst vor Raketen unterwegs und befinden sich oft in schwierigen und gefährlichen Situationen.
Die Chabad-Jeschiwa in Dnipro wurde vor etwa zehn Jahren mit dem Ziel gegründet, ukrainischen Kindern einen spirituellen Ort zu bieten und eine Institution aufzubauen, die die nächste Generation von Rabbinern in Europa heranzieht.
Hier in Düsseldorf, wo Tausende von Juden Russisch sprechen und viele in der Ukraine geboren sind, haben wir bei Chabad Düsseldorf beschlossen, der Jeschiwa von Dnipro unsere Hilfe anzubieten und sie hier bei uns einstweilen in Sicherheit zu bringen.
Die Gruppe besteht aus jungen Leuten im Alter von 13 bis 16 Jahren, deren Leben in Gefahr ist und die sich seit knapp einer Woche im Keller ihrer Jeschiwa unter schwierigsten Bedingungen aufgehalten haben. Viele sind Söhne von Chabad-Rabbinern in der Ukraine, die weiter in Städten wie Dnipro, Odessa, Charkiw, Saporischschja, Cherson und Uschhorod alles für ihre Gemeinden tun und ihre Kinder vor dem Beschuss von Raketen und weiteren lebensgefährlichen Bedingungen retten wollen, damit sie die Tradition und das Licht der Tora fortführen.
Ich brauche Eure sofortige Hilfe.
Benötigt wird, bis mit G-ttes Hilfe die Feindseligkeiten eingestellt werden:
- Zwei möblierte Wohnungen, am besten in der Nähe von Chabad Düsseldorf und der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, für die beiden Familien der Rabbiner und deren Kinder.
- Schlafmöglichkeiten für 40 Schüler, in nahegelegenen Wohnungen oder einem Appartement-Hotel
- Matratzen und Bettzeug
- Grundnahrungsmittel und Freiwillige, die beim Kochen und der Versorgung der Gruppe helfen
Natürlich wird in naher Zukunft auch finanzielle Unterstützung benötigt, aber wir werden Euch über die Höhe der Kosten auf dem Laufenden halten.
An dieser Stelle möchte ich der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf und ihrem Vorsitzenden Dr. Oded Horowitz sowie der Stadt Düsseldorf und der nordrhein-westfälischen Landesregierung für ihre Unterstützung dieser Hilfsaktion danken.
Liebe Freunde, nie hätte jemand gedacht, dass wir je in eine solche Situation kommen könnten, aber wir sind Brüder und Schwestern und jetzt ist die Zeit zu handeln!
Ihr könnt mir eine Nachricht auf WhatsApp schicken oder mir eine Email an [email protected] senden.
Ich danke Euch aus vollem Herzen.
Rabbiner Chaim Barkahn